Hilfe für die Ukraine

Herzlichen Dank für Ihre Spende!

Mit den bisher gesammelten Geldern leisten Sie einen Beitrag an die Entwicklung eines Programms zur Förderung der Lebenskompetenzen von Kindern und Jugendlichen in und aus der Ukraine. Dieses wird von der Berner Fachhochschule in einem ersten Schritt in Form eines Prototyps entwickelt. Um aus dem Prototyp ein fertiges Programm mit App zu erarbeiten, ist Ihre Spende weiterhin sehr willkommen.

Kinder in und aus der Ukraine brauchen unsere Hilfe 

Die aus der Ukraine geflüchteten Familien erleben trotz guter Aufnahme in der Schweiz eine längere Zeit der Ungewissheit, weil sie nicht wissen, wie es nun weitergeht. Unter dieser Situation leiden Kinder und Jugendliche, die mit 23% die grösste Gruppe der Flüchtlinge darstellen, besonders. Häufige Wohnortwechsel, ein Mangel an Spielmöglichkeiten, der eingeschränkte Zugang zur Schule, soziale Isolation von Gleichaltrigen aufgrund von Sprachbarrieren und kulturellen Unterschieden, sowie die neue und ungewohnte Umgebung im Aufnahmeland wirken sich belastend auf das körperliche, soziale und psychische Wohlbefinden dieser Kinder und Jugendlichen aus. Der erlebte Stress kann beispielsweise zu ungesunden Essgewohnheiten führen oder dem Konsum von Tabak oder anderen Substanzen Vorschub leisten. Untersuchungen haben gezeigt, dass gesundheitliche Probleme wie z.B. Fettleibigkeit oder psychische Probleme bei diesen jugendlichen Migrantinnen und Migranten im Vergleich zu Schweizer Jugendlichen gleichen Alters weitaus häufiger auftreten.

Die Berner Fachhochschule (BFH) ist an der Entwicklung einer responsiven Applikation für ukrainische Kinder und Jugendliche zur Förderung der Lebenskompetenzen, bei welcher die Zielgruppe stark mit einbezogen wird. Dabei stützt sich die BFH auf Komponenten eines bereits bestehenden Programms, welches von der ukrainischen NGO «BeHealthy» entwickelt wurde. Mit Hilfe der Applikation werden Kinder und Jugendliche auf spielerische Weise den Themen Ernährung und Bewegung näher gebracht. Zudem bekommen sie Tipps für eine gesunde Nutzung von Social Media und Games und lernen, wie sie zum Beispiel mit Hilfe von Atem- und Meditationsübungen oder mit Körperübungen ihren Stress reduzieren können. Das Erlernen von gesunden Stressbewältigungsstrategien reduziert die Gefahr des Einstiegs in den Tabak- bzw. Nikotinkonsum und vermindert dadurch auch die Entstehung von Lungen- und Atemwegserkrankungen.

Das Projekt soll sowohl in der Schweiz als auch in der Ukraine umgesetzt werden. Die Lungenliga Schweiz ist stolz, als Kooperationspartnerin mit ihrem aus dem Projekt ready4life gewonnenen Knowhow sowie mit finanzieller Unterstützung der dafür gesammelten Spendengelder einen Beitrag zur Verbesserung der Lebensumstände ukrainischer Kinder und Jugendlichen leisten zu können.

Partnerin