Längeres Leben und bessere Lebensqualität dank einer Sauerstofftherapie

Verschiedene Lungenkrankheiten wie etwa die chronisch obstruktive Lungenerkrankung (COPD) oder Cystische Fibrose können zu chronischer Atemnot und schliesslich zu einem Kollaps des rechten Herzens führen. Mit einer Sauerstofftherapie beugen Patientinnen und Patienten den Folgen der Krankheit vor.
Sauerstoffpatient mit Ärztin

Was bringt eine Sauerstofftherapie?

Patientinnen und Patienten, die nicht genügend Sauerstoff aus der Atemluft aufnehmen können, sind auf zusätzliche Sauerstoffzufuhr angewiesen. Bei körperlichen Anstrengungen wie Spazieren oder Gymnastik ist der Sauerstoffbedarf erhöht.

Die langfristige Zufuhr von Sauerstoff

  • beugt Schäden am rechten Herzen vor;
  • erhöht die Lebenserwartung;
  • senkt die Atemnot und steigert damit Leistungsfähigkeit und Lebensqualität.

Geräte für die Sauerstofftherapie

Welches Gerät bei einer Sauerstofftherapie zum Einsatz kommt, hängt weitgehend davon ab, wie häufig sich die erkrankte Person ausserhalb ihrer Wohnung aufhält und wie hoch der Sauerstoffbedarf dieser Person ist.

Sauerstoff-Flüssiggassystem

Sauerstoff-Flaschen

Sauerstoff-Konzentrator

Was bezahlt die Krankenkasse?

Liegt eine ärztliche Verordnung vor, deckt die obligatorische Grundversicherung die Kosten der Sauerstoff-Therapie. Für gewisse Therapiesysteme muss eine vorgängige Kostengutsprache angefordert werden, bevor das System abgegeben werden kann. Verordnende Ärztinnen und Ärzte überweisen die Betroffenen an die Lungenliga.

Leistungen der Lungenliga

Mitarbeitende der Lungenliga betreuen die Betroffenen während der gesamten Therapiedauer: 

  • Sie analysieren die Bedürfnisse der Betroffenen und beraten sie bei der Auswahl des Geräts und des passenden Zubehörs
  • Sie vermieten oder verkaufen das benötigte Gerät und passen das Verbrauchsmaterial an die individuellen Bedürfnisse an.
  • Sie erläutern den Patientinnen und Patienten sowie den Angehörigen die Handhabung und den Umgang mit dem Gerät.
  • Sie sind auch nach der Eingewöhnungszeit für die Betroffenen da: Sie nehmen sich der Fragen der Patientinnen und Patienten und der Angehörigen an und helfen ihnen, die Therapie in den Alltag zu integrieren.
  • Sie überprüfen regelmässig die Funktionsfähigkeit des Geräts.
  • Sie prüfen und ersetzen Zubehör und weiteres Verbrauchsmaterial.
  • Sie überprüfen den Therapieverlauf, besprechen ihn mit den Betroffenen und berichten der Ärztin oder dem Arzt.
  • Das Notfalltelefon der Lungenliga ist rund um die Uhr die Anlaufstelle. Einfache Probleme lösen die Mitarbeitenden der Lungenliga selbst, komplexere leiten sie an die behandelnde ärztliche Fachperson oder den Gerätelieferanten weiter.
Beratung & Kontakt

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