In der Schweiz leiden mehrere tausend Personen an einer seltenen Lungenkrankheit. Eine Krankheit gilt dann als selten, wenn sie höchstens eine von 2'000 Personen betrifft. Oft sind die Krankheitsbilder nur wenig bekannt, es dauert lange bis zur richtigen Diagnose, und häufig existiert keine wirksame Behandlung.

Seltene Lungenkrankheiten

Unsere Infoblätter und Broschüren informieren über Ursachen, Diagnose und Therapie seltener Lungenkrankheiten.
Eine ältere Frau sitzt im Wald auf einem Baumstrunk

Sarkoidose

Rund 3 500 Menschen leiden in der Schweiz an Sarkoidose. Bei der seltenen Krankheit bilden sich entzündliche Knötchen unterschiedlicher Grösse in verschiedenen Organen. Am häufigsten betroffen ist die Lunge. Die Symptome sind sehr unterschiedlich, was die Diagnose schwierig macht. Die genauen Ursachen der Krankheit sind bis heute ungeklärt. 

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Lächelnde Frau lehnt sich an einen Baumstamm

Alpha1-Antitrypsin-Mangel

Der Alpha-1-Antitrypsin-Mangel ist eine seltene Erbkrankheit. Sie betrifft vor allem die Lunge, seltener auch die Leber. Die ersten Symptome Husten, Auswurf und Atemnot ähneln denen einer COPD (Chronic obstructive pulmonary disease). Sie treten jedoch meist früher auf. Für eine spezifisch ausgerichtete Therapie ist eine frühe Diagnose wichtig. 

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Patientin wird von Aerztin untersucht

Idiopathische Lungenfibrose

Die Lungenfibrose ist eine seltene, aggressive und häufig schnell fortschreitende Erkrankung, bei der vernarbtes Gewebe in der Lunge deren Funktion kontinuierlich einschränkt. Ist die Ursache unbekannt, spricht man von einer Idiopathischen Lungenfibrose (IPF).

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Selbsthilfe & Informationsaustausch

Betroffene finden kaum umfassende Informationen zu ihrer Krankheit, kennen niemanden mit dem gleichen Schicksal und fühlen sich isoliert. Hier hilft oft der Austausch mit anderen Betroffenen.