CPAP-Therapie bei Schlafapnoe
Die CPAP-Therapie (Continuous Positive Airway Pressure) verhilft Menschen, die vom Schlafapnoe-Syndrom betroffen sind, zu einem beschwerdefreien Leben. Das bedeutet: kein Schnarchen, keine nächtlichen Atempausen, tagsüber wach und fit sein.
Gerät für die Schlafapnoe-Therapie
In der CPAP-Therapie erhält man ein Basisgerät und eine Maske mit Verbindungsschlauch für die Luftzufuhr. In gewissen Fällen ist zusätzlich ein Luftbefeuchter notwendig.
Die Patientinnen und Patienten erhalten das Gerät in der Regel in Absprache mit der Fachärztin oder dem Facharzt. Entscheidend für den Behandlungserfolg ist, dass das ausgewählte Basisgerät und die Maske optimal passen und Patientinnen und Patienten in ihren Schlafgewohnheiten nicht behindern. Wir haben Nasen-, Gesichts- und Nasenpolstersysteme in unserem Sortiment – und damit Lösungen für jede Gesichtsform.
Als Nebenwirkung kann der Luftstrom zu ausgetrockneten Nasenschleimhäuten führen. Um die dadurch verursachten Beschwerden zu lindern, sind Salben erhältlich. Zudem lässt sich ein Luftbefeuchter an das Gerät montieren, der die Atemluft nicht nur befeuchtet, sondern auch erwärmt und damit mehr Komfort bietet. Wir empfehlen, sich auf jeden Fall an die Lungenliga Thurgau bzw. Ihre Fachperson zu wenden.
Willkommen bei der Lungenliga Thurgau
Leistungen der Lungenliga Thurgau
Mitarbeitende der Lungenliga betreuen die Betroffenen über die gesamte Dauer der Therapie:
- Sie beraten die Betroffenen bei der Auswahl einer geeigneten Maske, passen diese an und erläutern den Umgang mit dem Gerät.
- Sie suchen nach Lösungen, falls Probleme bei der Anwendung von Gerät und Maske entstehen.
- Sie begleiten die Betroffenen auch nach der Eingewöhnungszeit, indem sie die Funktionsfähigkeit des Geräts regelmässig überprüfen und Masken sowie anderes Verbrauchsmaterial ersetzen.
- Sie nehmen sich der Fragen der Patientinnen und Patienten und ihrer Angehörigen an und helfen so, die Therapie in den Alltag zu integrieren.
Zudem besprechen sie den Therapieverlauf mit den Betroffenen und berichten der Ärztin oder dem Arzt.
Kostenübernahme durch die Krankenkassen
Liegt eine ärztliche Verordnung vor, übernimmt die obligatorische Grundversicherung (abzüglich Franchise und Selbstbehalt) die Kosten der Schlafapnoe-Therapie. Fachärztinnen und Fachärzte überweisen die Betroffenen an die Lungenliga, wo sie Material, Instruktionen und Beratung erhalten, um die Therapie optimal durchführen zu können.