Sicherheitsmitteilung zu CPAP-Geräten von Philips

 

Worum geht es?
Die Firma Philips hat in Europa eine Sicherheitsmitteilung für bestimmte CPAP- und Beatmungsgerätetypen veröffentlicht. Das wegen eines Problems mit den Schaumstoffen, die zur Schalldämmung verwendet wurden.

 

In den vergangenen 18 Monaten hat Philips umfangreiche Tests und Analysen für die DreamStation der ersten Generation durchgeführt (rund 68 Prozent der registrierten Geräte weltweit). Das in Zusammenarbeit mit fünf unabhängigen zertifizierten Labors sowie Expert*innen und Ärzt*innen.

 

Die Ergebnisse zeigen, dass es unwahrscheinlich ist, dass Patient*innen, die den Schaumstoffpartikeln ausgesetzt waren, gesundheitliche Schäden davontragen.  


Wie ist die Situation einzuordnen?
Philips hatte die Sicherheitsmitteilung herausgegeben, weil in wenigen Fälle Benutzer von schwarzen Ablagerungen/Partikel im Luftkreislauf, ausgehend von Geräteauslass, Befeuchter, Schlauch und in der Maske berichteten. Es besteht die Vermutung, dass sich das Isolierungsmaterial zur Schalldämmung zersetzt und die Partikel sowie lösliche Stoffe eingeatmet werden können.

 

Patient*innen, welche mit den betroffenen Geräten behandelt werden, wurden von der Lungenliga Zentralschweiz direkt schriftlich kontaktiert und nach Rücksprache mit den jeweiligen Ärzt*innen über die Therapieempfehlung informiert.

 

Stand Januar 2023 konnten rund 90 % der betroffenen Geräte ausgetauscht werden. Philips hält am Austauschprogramm fest, obwohl das Risiko nach den Testergebnissen als sehr gering eingestuft wird. Deshalb halten auch wir am Austausch fest.


Der Austausch findet laufend bei den Jahresterminen statt. Die betroffenen Patient*innen werden von uns informiert.