Hausstaubmilben: was tun?

Eine Hausstaubmilbenallergie kann sich durch Niesreiz, Schnupfen, Augenreizungen, Husten und Atembeschwerden äussern. Auslöser sind Milbenpartikel und deren Stoffwechselprodukte (Kot), die eingeatmet werden.

Hausstaubmilben kommen praktisch auf der ganzen Welt vor. Sie sind von blossem Auge nicht sichtbare, 0.3 mm grosse, harmlose Spinnentierchen, die keine Krankheiten übertragen. In den meisten Haushalten sind sie vorhanden. In feuchtwarmer Umgebung (25 - 30°C, Luftfeuchtigkeit 60 - 80%) fühlen sie sich am wohlsten. Sie ernähren sich von menschlichen und tierischen Hautschuppen sowie von Schimmelpilzen. Ideale Lebensbedingungen finden die Milben im Bett (Matratze), wobei sie natürliche Materialien (Daunen, Rosshaar, Schafwolle) bevorzugen. Die Körperteile abgestorbener Milben und der Kot sind so leicht, dass sie beim Staubwischen und -saugen in die Luft gewirbelt und eingeatmet werden.Über 1200 m.ü.M. kommen in Mitteleuropa die Hausstaubmilben wegen der trockenen Luft und der Temperaturen nur in geringen, allergologisch unbedeutenden Mengen vor. Ferien in diesen Regionen sind deshalb für Allergiker empfehlenswert.

Tipps gegen Haussstaubmilben

Keine Staubfänger

Staubfänger wie Vorhänge, Teppiche und Wandbehänge sollten bei einer Hausstauballergie möglichst vermieden werden.

 

Bett, Schlafzimmer

  • Milbendichter, synthetischer Matratzenbezug (oder die gesamte Matratze muss mit über 60°C waschbar sein).
  • Duvet und Kopfkissen müssen alle 4 bis 6 Wochen bei über 60°C gewaschen und gut getrocknet (Tumbler) werden (über 60°C waschbare Daunen oder synthetischer Bettinhalt).
  • Für Duvets und Kopfkissen gibt es - falls nicht über 60°C waschbar - ebenfalls milbendichte Bezüge.
  • Normale Bettbezüge und das Leintuch sowie Molton- und Rheumadecken 1 Mal wöchentlich mit über 60°C waschen.
  • Etagenbetten sind ungünstig, da v.a. das untere Bett vermehrt staubbelastet ist.
  • Die Staubsanierungsmassnahmen müssen für alle Betten in einem Zimmer gleichzeitig durchgeführt werden.
    Keine Kuscheltiere im Bett (oder 1 Mal monatlich waschen).
  • Keine Kissenschlachten. 

Putzen

  • 1 Mal wöchentlich feuchtes Aufwischen des Bodens und feuchtes Abstauben. Falls nicht möglich: 1 Mal wöchentlich Staubsaugen, anschliessend feuchtes Abstauben.   
  • Bei Spannteppich, die nicht entfernt werden können: evtl. Reinigung mit milbenabtötendem Teppichschaum. Diese Reinigung muss regelmässig wiederholt werden (zuerst nach 1 Monat, dann alle 6 Monate).
Hausstaubmilben

Kontakt

Wir beraten Sie kostenlos, unter Umständen bei Ihnen zu Hause, und organisieren bei Bedarf die nötigen Massnahmen. Gegebenenfalls sorgen wir uns auch um die Finanzierung.

 

Basel

T 061 269 99 66

info@STOP-SPAM.llbb.ch

 

Beim Allergiezentrum Schweiz erhalten Sie weitere Informationen.