Gesundheitsressource Schlaf
Wie viel Schlaf benötigen wir?
Der durchschnittliche Schlafbedarf unterscheidet sich sehr stark zwischen verschiedenen Personen und Altersgruppen und ist zum Teil angeboren. Bei Personen im mittleren Erwachsenenalter liegt die empfohlene durchschnittliche Schlafdauer zwischen 7 und 9 Stunden
SRF-Tagesgespräch mit Albrecht Vorster
Im SRF-Tagesgespräch betont der Schlafforscher Albrecht Vorster, dass Schlafstörungen nicht nur müde, sondern auch krank und unkonzentriert machen können. Er empfiehlt, den Schlaf als Gesundheitspriorität zu behandeln: Ein regelmässiger Schlafrhythmus, ausreichend Tageslicht am Morgen und der Verzicht auf grelles Licht am Abend unterstützen einen erholsamen Schlaf. Wer trotz guter Gewohnheiten über längere Zeit schlecht schläft, sollte professionelle Hilfe in Anspruch nehmen. Guter Schlaf ist die Grundlage für geistige Leistungsfähigkeit und langfristige Gesundheit.
Impulse für Ihre emotionale Gesundheit
Gesundheitsimpuls #1: Emotionen benennen
Durch das Benennen unserer Emotionen, können wir diese besser wahrnehmen und damit umgehen. Dabei ist die Wahrnehmung von angenehmen wie auch von unangenehmen Emotionen wichtig. Je öfter man sich seinen Gefühlen bewusstwird, desto leichter wird man mit ihnen fertig und es gelingt uns diverser zu fühlen.
Fangen Sie gleich heute an und benennen Sie Ihre Emotionen mit dem Emotionen ABC.
Gesundheitsimpuls #2: Energiemanagement
Energiemanagement ist wie ein DJ-Mischpult mit verschiedenen Reglern. Es gilt herauszufinden, an welchen Reglern gedreht werden muss, damit sich das System wieder erholen kann.
Fragen Sie sich bei aufkommender Spannung / einem Stressgefühl im Körper die folgende Frage: Welche der folgenden Energie-Ebenen könnte gerade erschöpft oder unterreguliert sein
- Kognitiv / Emotionale Ebene
(z.B. ganzen Morgen ohne richtige Pause, sehr komplexe Denkarbeit geleistet, Emotionen von anderen Menschen getragen) - Körperliche Ebene
(z.B. ganzer Tag gestanden oder zu wenig Bewegung gehabt, übermässige Hitze) - Soziale Ebene
(z.B. viele Austauschtermine und Treffen mit Personen) - Sensorische Ebene
(z.B. konstanter Lärm, Reize von Aussen)
Gesundheitsimpuls #3: Circle of control
Kennen Sie das Gefühl, sich im Kreis zu drehen – mit Gedanken, Sorgen oder Ärger über Dinge, die Sie gar nicht beeinflussen können?
Der Circle of Control hilft, den Fokus dorthin zu lenken, wo wir tatsächlich etwas verändern können – und gleichzeitig loszulassen, was ausserhalb unseres Einflussbereichs liegt.
Man unterscheidet drei Kreise:
- Kreis der Kontrolle: Hier haben wir die grösste Freiheit. Wir können unser Verhalten, unsere Reaktionen und unsere Einstellungen direkt verändern (z. B. Gedanken, Handlungen, Gewohnheiten).
- Kreis der Einflussnahme: In diesem Bereich haben wir keine direkte Kontrolle, können aber durch unser Tun etwas bewirken (z. B. durch Feedback geben, Fragen stellen, Vorschläge einbringen).
- Kreis der Sorgen: Alles, was ausserhalb unseres Einflusses liegt. Oft beschäftigen wir uns gedanklich gerade damit, obwohl wir es nicht steuern können (z. B. globale Ereignisse, Entscheidungen anderer, Vergangenheit oder Zukunft).
Übung:
Zeichnen Sie drei Kreise übereinander (Kontrolle - innerster Kreis, Einfluss – mittlerer Kreis, Sorgen – äusserster Kreis)
Nehmen Sie sich nun ein aktuelles Thema vor, das Sie beschäftigt und versuchen Sie diese Belastung mithilfe der folgenden Fragen in die Kreise einzuordnen.
- Was kann ich direkt kontrollieren?
- Was kann ich beeinflussen?
- Was liegt ausserhalb meiner Kontrolle? Was möchte ich versuchen loszulassen?
Mit etwas Übung gelingt es immer besser, die Energie dorthin zu lenken, wo sie tatsächlich Wirkung entfalten kann.