Inhalationstherapie

Bei vielen Erkrankungen der Atemwege, vor allem bei Asthma, werden die Medikamente inhaliert und damit genau dorthin transportiert, wo sie wirken sollen: in die Luftröhre, in die Bronchien und in die Lunge.

Geräte für die Inhalationstherapie

Welche Therapievariante angewandt wird, hängt weitgehend vom Alter und dem Gesundheitszustand respektive der Koordinationsfähigkeit sowie vom Atemzugsvolumen der Patientinnen und Patienten ab.

Dosieraerosole und Pulverinhalatoren erhalten die Betroffenen direkt von ihrer Ärztin oder ihrem Arzt oder in der Apotheke. Die Lungenliga berät die Betroffenen im Umgang mit dem Gerät und beantwortet ihre Fragen.
Inhalationsgeräte gibt die Lungenliga aufgrund einer ärztlichen Verordnung ab. Diese bestehen aus einem Kompressor und einem Vernebler. Das Medikament wird in den Vernebler eingefüllt und durch die vom Kompressor erzeugte Druckluft in feinste Tröpfchen zerstäubt. Schliesslich wird das Aerosol über ein Mundstück oder einer Maske eingeatmet.

Inhalationsgeräte funktionieren auch dann, wenn die Betroffenen zu klein, zu schwach oder aus anderen Gründen nicht in der Lage sind, andere Hilfsmittel zu benutzen. Für die Verneblung von Antibiotika sind ausschliesslich Inhalationsgeräte geeignet.

Kostenübernahme durch die Krankenkassen

Liegt eine ärztliche Verordnung vor, übernimmt die obligatorische Grundversicherung die Kosten der Inhalationstherapie. Ärztinnen und Ärzte überweisen die Betroffenen an die Lungenliga, wo sie ein Inhalationsgerät kaufen können.

Leistungen der Lungenliga

Die Mitarbeitenden der Lungenliga betreuen die Betroffenen in der Regel beim Therapiestart:

  • Sie geben das Inhalationsgerät ab und übernehmen alle administrativen Aufgaben im Zusammenhang mit der Abrechnung.
  • Sie geben den Betroffenen und ihren Angehörigen Tipps für den Umgang mit der Krankheit und der Therapie.
  • Sie stehen bei Fragen stets zur Verfügung.

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