Lungenliga St.Gallen–Appenzell und Lungenliga Glarus fusionieren
Die ordentlichen Generalversammlungen der Lungenliga St.Gallen–Appenzell und der Lungenliga Glarus sind sich einig und stimmen klar für eine Fusion der beiden Ligen rückwirkend auf den 1. Januar 2024. Der Zusammenschluss erfolgt unter dem Namen Lungenliga Ost (LLO) und bedeutet eine strategische Neuausrichtung im Ostschweizer Gesundheitswesen.
In einem wegweisenden Schritt zur Stärkung der Versorgung und Behandlung von Patientinnen und Patienten mit Lungen- und Atemwegserkrankungen sowie der Präventionsarbeit und der Gesundheitsförderung kündigen die beiden gemeinnützigen Vereine, die Lungenliga St.Gallen–Appenzell und die Lungenliga Glarus, heute ihre Fusion an. Diese Fusion ist die Antwort auf die wachsenden Herausforderungen im Gesundheitssektor, einschliesslich dem steigenden Kostendruck und den steigenden Ansprüchen an eine qualitativ hochwertige medizinische und pflegerische Versorgung.
Bereits jetzt sind beide Ligen durch die Zugehörigkeit zum Dachverband der Lungenliga Schweiz eng miteinander verbunden und orientieren sich an den gleichen Werten und Zielen. Dies erlaubt der Lungenliga Ost in ihren Versorgungsgebieten, den Kantonen St.Gallen, Appenzell Innerrhoden, Appenzell Ausserrhoden und Glarus sowie dem Fürstentum Liechtenstein ihr Leistungsangebot, wie zum Beispiel die integrierten und individualisierten Beratungsleistungen und die Präventionsarbeit, vollumfänglich zu erbringen. Die Vereinigung zur Lungenliga Ost ermöglicht zudem eine optimierte Nutzung der Ressourcen, insbesondere jene von Verwaltungssystemen und den Kompetenzen im Personal- und Finanz-Bereich. Dies führt folglich zu Kosteneinsparungen und verbesserten Betriebsabläufen.
«Die Fusion wird durch die beiden Geschäftsleitungen mit grosser Sorgfalt und unter Berücksichtigung der Bedürfnisse der Patientinnen und Patienten und der Werte der Mitarbeitenden umgesetzt» erklärt Dr. Maurus Pfister, Präsident der Lungenliga St.Gallen–Appenzell. Alle Patientenverträge bleiben unverändert gültig. Des Weiteren werden alle Mitarbeitenden der Lungenliga Glarus in die Lungenliga Ost übernommen. Die Geschäftsführung der fusionierenden Vereine bleibt bei der aktuellen Geschäftsführerin der Lungenliga St.Gallen–Appenzell, Seraina von Salis.
Die Verantwortlichen der beiden Ligen sehen diesem neuen Kapitel der Lungenliga Ost mit Zuversicht entgegen, da sie überzeugt sind, dass die Fusion für alle Interessengruppen – Patientinnen und Patienten mit ihren Angehörigen, Mitarbeitende sowie zuweisende Arztpraxen und Institutionen – Vorteile bringen wird.
Die Lungenliga St.Gallen–Appenzell und die Lungenliga Glarus sind nicht gewinnorientierte Beratungs- und Informationsstellen für alle Belange der Atmung. In enger Zusammenarbeit mit den öffentlichen Spitälern und Lungenfachärzten beraten und betreuen die beiden Ligen rund 8'000 Menschen mit Atemwegserkrankungen in den Kantonen St.Gallen, Appenzell Innerrhoden, Appenzell Ausserrhoden und Glarus, damit sie möglichst beschwerdefrei und selbständig leben können. Sie setzen sich auch für die Gesundheitsförderung und Prävention ein und fördern Forschungsprojekte. Zusammen beschäftigen sie rund 60 Mitarbeitende an insgesamt 5 Beratungsstellen.
Kontakt:
Lungenliga St.Gallen–Appenzell
Seraina von Salis
Geschäftsführerin
Kolumbanstrasse 2, 9008 St.Gallen
Telefon +41 71 228 47 47