Eine Lungenliga für die ganze Zentralschweiz

Die Fusion der Lungenliga Zentralschweiz mit der Lungenliga Uri ist unter Dach und Fach. Ausserdem kommt es zu einem Wechsel an der Spitze, der Zuger Sicherheits-Direktor Beat Villiger löst Pius Segmüller als Präsident ab.

Der Entscheid war klar. Einstimmig sprachen sich die 46 Mitglieder der Lungenligen Zentralschweiz und Uri heute an der Generalversammlung im Uristiersaal in Altdorf für eine Fusion aus. Damit gibt es nun eine Lungenliga für die ganze Zentralschweiz. «Es freut mich, dass nun auch noch dieser weitere Schritt mit der Lungenliga Uri vollzogen werden kann», sagt Pius Segmüller, Präsident der Lungenliga Zentralschweiz. «Ich bin überzeugt, dass diese Entscheidung wichtig und positiv für die Zukunft der Lungenliga ist.»

Die Fusion ist breit abgestützt, wurde in der Projektgruppe der beiden Ligen geprüft und erarbeitet und von beiden Vorständen einstimmig unterstützt. Mit dem Zusammenschluss will die Lungenliga ihre Position im Gesundheitswesen der Zentralschweiz stärken. Dazu sollen Synergien genutzt und so die Wettbewerbsfähigkeit erhöht werden.

Patient*innen profitieren von der Fusion

Die Fusion erfolgt rückwirkend auf den 1. Januar 2022. Für die Patient*innen, alle zuweisenden Spitäler und Ärzt*innen, die Behörden und anderweitige Partnerorganisationen wird zukünftig in den sechs Zentralschweizer Kantonen ein einheitliches Beratungs- und Betreuungsangebot und eine einheitliche Ansprechstelle bestehen. «Unsere Urner Patientinnen und Patienten sind bei der Lungenliga Zentralschweiz sehr gut aufgehoben», ist der bisherige Präsident der Lungenliga Uri, Adrian Zurfluh, überzeugt. Er wird in Zukunft im Vorstand der Lungenliga Zentralschweiz die Interessen von Uri vertreten.

Wechsel im Vorstand

Nach der Abstimmung fand auch gleich die erste Mitgliederversammlung der neuen, fusionierten Lungenliga statt. Dabei wurde bekannt gegeben, dass es an der Spitze der Lungenliga Zentralschweiz zu einem Wechsel kommen wird. Präsident Pius Segmüller gibt sein Amt nach über acht Jahren per Ende 2022 ab. Sein Nachfolger ist der Zuger Sicherheits-Direktor und Mitte-Politiker Beat Villiger, er wurde von den Mitgliedern einstimmig gewählt. 

Ausserdem treten Dr. med. Petra Studer und Dr. med. Stefan Gasser aus dem Vorstand der Lungenliga Zentralschweiz zurück, um sich anderen Aufgaben widmen zu können. Auf die beiden folgen Maggie Rindlisbacher, Pflegefachfrau, und als Vertreter von Uri der bisherige Präsident der Lungenliga Uri, Adrian Zurfluh.